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Pressemitteilung

MdEP und Kernphysiker Buchner: Beihilfen für Hinkley Point sind ein Skandal

ÖDP-Abgeordneter Prof. Dr. Klaus Buchner kritisiert Subventionen für Atomkraft

Klaus Buchner (MdEP)

Wenige Wochen vor dem Ende ihrer Amtszeit hat die EU-Kommission heute die geplanten Beihilfen der britischen Regierung für das Atomkraftwerk Hinkley Point genehmigt. „Die Barroso-Kommission beruft sich dabei auf den Euratom-Vertrag, der aus den 50er Jahren stammt und schon lange nicht mehr zeitgemäß ist“, betont Prof. Dr. Klaus Buchner, Kernphysiker und Mitglied des Europäischen Parlaments für die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP). Der Betreiber EdF bekommt, entgegen aller Wettbewerbsregeln, von der britischen Regierung eine Einspeisegarantie von 11,5 Cent pro Kilowattstunde für die ersten 35 Betriebsjahre, zuzüglich Inflationsausgleich. Hinzu kommt eine Kreditgarantie über 10 Milliarden Pfund. Das ist mehr als Windkraft oder Solarstrom an Subventionen erhalten. „Das zeigt, wie unwirtschaftlich Atomstrom ist“, so Buchner weiter. Dass der deutsche Energiekommissar Günther Oettinger diese skandalösen Subventionen für Atomstrom mit vorangetrieben hat, zeigt, dass es sich bei den Bekenntnissen der deutschen Regierung zur Energiewende nur um Lippenbekenntnisse handelt.

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