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Pressemitteilung

ÖDP bei der Demo für eine europäische Agrarwende in Koblenz

Für eine zukunftsfähige, ökologisch orientierte und bäuerliche Landwirtschaft

Am Sonntag 30. August fand in Koblenz anlässlich des EU-Agrargipfels – organisiert von dem „Wir haben es satt!“-Bündnis – die Demo für eine europäische Agrarwende statt. Ein breites Bündnis verschiedener Organisationen, Gruppen und Parteien – darunter die ÖDP – unterstützten die Veranstaltung, bei der rund 1.200 Menschen für eine wirkliche Neuorientierung der europäischen Agrarpolitik demonstrierten.

ÖDP-Mitglieder aus Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein und Bayern nahmen an der Demo mit ihren Fahnen teil. Am 1. Juli 2020 hat Deutschland die EU-Ratspräsidentschaft übernommen. Das heißt: Bei Agrarministerin Julia Klöckner laufen die Fäden für die finalen Verhandlungen zur EU-Agrarreform (GAP) zusammen. Doch statt wirklich anzupacken, macht Klöckner lieber Werbung für die Ernährungsindustrie. Dabei muss jetzt bei der Neuverteilung der Milliarden-Subventionen die Agrarwende in Europa vorangebracht werden. Fördergelder dürfen nur noch für eine zukunftsfähige, ökologisch orientierte und bäuerliche Landwirtschaft ausgegeben werden, nicht für die Agrarindustrie.

Unter dem Bündnis „Wir haben Agrarindustrie satt!“ versammeln sich Bäuerinnen und Bauern, konventionell und bio, von Tierhaltung bis Ackerbau, Lebensmittelhandwerker, Natur-, Umwelt- und Tierschützer, Aktive der Entwicklungszusammenarbeit, engagierte Jugendliche und kritische Bürgerinnen und Bürger. Seit 2011 geht das Bündnis zum Auftakt der weltgrößten Agrarmesse "Grüne Woche" für bäuerliche Betriebe und eine ökologischere Landwirtschaft in Berlin auf die Straße.

Die Trägerorganisationen von Wir haben es satt! können sich seit vielen Jahren auf ein breites Netzwerk an Förderern und Förderinnen, Medienpartner und weiteren Unterstützer verlassen.

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